Aktuelles
14. Oktober 2024
Erfolgreich Synergien gehoben: Handwerkskammer und Stadt Frankfurt haben bedeutende Phase der Zusammen erreicht
Im Rahmen des Projektes Campus für Berufliche Bildung haben die Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main und die Stadt Frankfurt eine bedeutende Phase ihrer Zusammenarbeit erreicht. In einer Reihe von Workshops bündelten beide Partner ihre Stärken, um ein zukunftsfähiges synergetisches Raumprogramm für den neuen Campus zu entwickeln. Ziel dieses Synergieprozesses war es, die Bedarfe beider Institutionen – der Philipp-Holzmann-Schule und des Berufsbildungs- und Technologiezentrums (BTZ) – optimal zu vereinen und in ein synergetisches Raumprogramm zu überführen.
Beide Institutionen hatten zuvor ihre individuellen Bedarfe ermittelt und diese im Rahmen des Synergieprozesses in intensiven Gesprächen aufeinander abgestimmt. Das daraus resultierende synergetische Raumprogramm dient als Grundlage für die weitere Planung des Campus, und soll sicherstellen, dass die räumlichen und funktionalen Bedürfnisse beider Partner vollständig berücksichtigt werden. Durch die enge Zusammenarbeit und die integrierte Planung werden Synergien geschaffen, die eine effiziente und nachhaltige Nutzung des neuen Standortes in Rödelheim ermöglichen sollen. Gleichzeitig förderte der Prozess das gegenseitige Verständnis der beteiligten Institutionen.
Im nächsten Schritt steht die Freigabe des synergetischen Raumprogramms durch den Magistrat der Stadt Frankfurt sowie die Freigabe durch die Fördermittelgeber der Handwerkskammer an. Mit diesem wichtigen Schritt wird der Grundstein für eine zukunftsweisende berufliche Bildung in der Mainmetropole gelegt.
3. Juli 2024
Mit großen Schritten zum Neubeginn: Fortschritt auf dem
Campus-Gelände
Wir freuen uns, Ihnen über den aktuellen Fortschritt auf unserem neu erworbenen Grundstück berichten zu können. Der Abriss der Gebäude auf dem ehemaligen Gelände der Flint Group verläuft planmäßig und wird das gesamte Jahr 2024 in Anspruch nehmen.
Bisher konnten alle Arbeiten ohne größere Herausforderungen durchgeführt werden. Kleinere Themen wurden umgehend gelöst, sodass es zu keinen zeitlichen Verzögerungen gekommen ist. Aufgrund der früheren Nutzung des Geländes in der Farben- und Lackherstellung legen wir besonderen Wert auf die fachgerechte Schadstoffsanierung der Gebäude und des Bodens. Dies ist ein wesentlicher Schritt, um die Sicherheit und Umweltverträglichkeit für die zukünftige Nutzung sicherzustellen.
Im Juni hatte das Präsidium der Handwerkskammer die Gelegenheit, sich vor Ort einen Eindruck vom Fortschritt des Abrisses zu verschaffen. Mit sichtbarer Freude führten die Entscheidungsträger der Handwerkskammer die Begehung durch. Anwesend waren Kammerpräsidentin Susanne Haus, die Vizepräsidenten Ludwig Held (Arbeitgeberseite) und Thomas Heinz (Arbeitnehmerseite) sowie Hauptgeschäftsführer Dr. Christof Riess.
Bleiben Sie gespannt auf weitere Updates zu unserem Projekt!
03.05.2024
Fachgespräch: Chancen und Herausforderungen der Generationen Z und Alpha als Zielgruppen für den Campus für Berufliche Bildung
Unter dem Titel "Berufliche Bildung neu denken – der Campus für Berufliche Bildung in Frankfurt" diskutierten Projektpartner und Experten über die Merkmale und Ziele des Campus in einem vollbesetzten Haus des Handwerks. Ausgerichtet von der Handwerkskammer FRM und dem Dezernat für Bildung, Immobilien und Neues Bauen der Stadt Frankfurt standen besonders die Erwartungen und Potenziale der jungen Generationen Z und Alpha im Mittelpunkt der Diskussionen. Moderatorin Katja Irle leitete eine vielfältige Diskussionsrunde, in der die Teilnehmenden über die Gestaltung einer modernen beruflichen Bildung sprachen, die die Bedürfnisse und Potenziale der kommenden Generationen im Handwerk und für die Gesellschaft entsprechen.
Interessierte Zuschauer aus dem Handwerk, der Politik, der hessischen Bildungslandschaft sowie der Nachbarschaft Rödelheim. Foto: HWK
Hartwin Maas vom Institut für Generationenforschung eröffnete das Fachgespräch mit seiner Keynote "Zukunftsweisende Wege: Generation Z und Alpha im Handwerk und in der Bildung", welche interessante Einblicke in die Einstellungen und Wünsche der jungen Menschen bot. Weitere Gesprächspartnerinnen und -partner waren neben Handwerkskammerpräsidentin Susanne Haus und Stadträtin Sylvia Weber: Felix Rausch (Geschäftsführer, m-tec Heizungs- und Sanitärtechnik GmbH), Clara-Maria Schuster (Auszubildende im Garten- und Landschaftsbau) und Yvonne Sprock (Schulleiterin der Philipp-Holzmann-Schule).
„Die Frage der Bildungsgerechtigkeit und der fairen Startchancen für junge Menschen ist für mich eine zentrale Frage. Die duale Ausbildung ist hier der Schlüssel. Sie steht für mich gleichwertig neben der Hochschulausbildung und bietet mit ihrer hohen Praxisorientierung eine hervorragende Vorbereitung auf den späteren Beruf – auch für diejenigen, die die Schule früh verlassen. Daher brauchen wir attraktive Rahmenbedingungen für die berufliche Bildung – etwa mit einem modernen und den Lebenswelten der jungen Menschen angepassten Campus. Denn: Wie gut Berufsschulen und Betriebe ausbilden und die Absolventinnen und Absolventen auf die Arbeitswelt von morgen vorbereiten, ist nicht nur für den persönlichen Erfolg des Einzelnen entscheidend, sondern auch ein drängendes gesellschaftspolitisches Thema“, sagt Bildungs- und Baudezernentin Sylvia Weber.
Susanne Haus, Präsidentin der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main, sieht Einrichtungen wie den Campus für Berufliche Bildung in Frankfurt-Rödelheim als einen Baustein einer herzustellenden Gleichwertigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung: „Eine zukunftsorientierte duale Ausbildung ist neben anderen Puzzleteilen, wie z.B. einer Berufsorientierung an Schulen, die Erfahrungen im Handwerk möglich macht, dringend notwendig. Das Handwerk braucht Nachwuchs und die Gesellschaft braucht das Handwerk – wir sollten also alles dafür tun, dass mehr junge Menschen ihren Karriereweg im Handwerk finden.“
Mit dem gemeinsamen Ziel, die berufliche Bildung neu zu denken und die Generationen Z und Alpha für das Handwerk zu begeistern, markiert dieses Fachgespräch einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Realisierung des Campus für Berufliche Bildung in Frankfurt-Rödelheim und bot ausreichend Gelegenheit zum Austausch und Netzwerken.
10. April 2024
Die Transformation beginnt: Die ersten Bagger rollen an
Heute möchten wir Sie wieder mitnehmen auf unsere Reise zur Entwicklung eines modernen Campus für Berufliche Bildung. Die vergangenen Monate waren geprägt von Planung, Vorfreude und einem Hauch von Nostalgie für die industrielle Vergangenheit dieses Ortes. Nun stehen wir an der Schwelle zu einem neuen Kapitel, das eine sichtbare Transformation unseres Grundstückes einleitet - dem Beginn der Abbrucharbeiten.
Der Charme der alten Industriegebäude ist aktuell noch allgegenwärtig, doch bald müssen die alten Gebäude weichen, um Platz für die Zukunft zu schaffen – unseren Campus für Berufliche Bildung. Dieser Ort soll zu einem Lern- und Lebensort werden, an dem die berufliche Bildung neu gedacht und gelebt wird und die Fachkräfte von morgen ausbildet.
Der erste Bagger ist bereits angerollt, und die Abbrucharbeiten werden in der Kalenderwoche 16 beginnen! Wir sind sehr gespannt und freuen uns darauf, Sie über weitere Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten.
Bleiben Sie gespannt auf das, was kommt!
20. Dezember 2023
Vom Weihnachtsmarkt zur Zukunft: Ein Abend der Entdeckung auf dem Campus-Gelände
Im Dezember erlebten wir auf unserem zukünftigen Campus-Gelände einen Abend voller festlicher Freude und spannender Einblicke. Der Anlass? Ein mobiler Weihnachtsmarkt, der nicht nur die bevorstehenden Feiertage einläutete, sondern auch einen exklusiven Blick in die Zukunft unseres "Campus für Berufliche Bildung" gewährte.
Mit strahlenden Lichtern und dem Duft von Glühwein haben wir die alten Industriegebäude, die bald dem modernen Bildungszentrum weichen werden, in eine festliche Kulisse verwandelt. Der Weihnachtsmarkt bot nicht nur die Gelegenheit, die weihnachtliche Stimmung zu genießen, sondern auch, das zukünftige Campus-Gelände im Rahmen einer Führung zu erkunden. Die Resonanz war beeindruckend, und wir schätzen das Interesse und die Neugierde. Der Weihnachtsmarkt war nicht nur ein Moment der Besinnlichkeit, sondern auch ein Startschuss für eine aufregende Reise in die Zukunft der beruflichen Bildung.
Während wir uns auf das Ende des Jahres zubewegen, blicken wir voller Vorfreude auf das, was das neue Jahr für unseren zukünftigen Campus bringen wird. Bleiben Sie gespannt!
Wir wünschen frohe Feiertage und einen erfolgreichen Start ins neue Jahr!
6. Oktober 2023
Handwerkskammer und Stadt unterzeichnen Absichtserklärung für wegweisenden Campus
Ein Berufsbildungs- und Technologiezentrum und eine Berufsschule auf einem gemeinsamen Campus, kurze Wege und eine optimierte Koordination von Praxis und Theorie unter "einem Dach". Mit diesem Konzept der integrierten Lernortkooperation leisten die Stadt Frankfurt und die Handwerkskammer vielbeachtete Pionierarbeit.
„Ein Leuchtturm für berufliche Bildung“
„Bundesweite Strahlkraft und ein wegweisendes Modellprojekt: Das versprachen die Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main und die Stadt Frankfurt am Main bei einer gemeinsamen Pressekonferenz. Denn auf einem ehemals der Flint Group gehörenden Areal im Frankfurter Stadtteil Rödelheim werden beide ab Frühjahr 2024 ein gemeinschaftliches Konzept für die Errichtung eines Campus für Berufliche Bildung erarbeiten. Das sich derzeit in der Schönstraße in Frankfurt befindende Berufsbildungs- und Technologiezentrum (BTZ) der Handwerkskammer wird gemeinsam mit der beruflichen Philipp-Holzmann-Schule umziehen. Auf dem neu erworbenen Gelände werden beide Partner eng zusammenarbeiten und sich Räumlichkeiten teilen.“
Stärken gemeinsam berufliche Bildung in Frankfurt: Dr. Christof Riess, Susanne Haus, Mike Josef und Sylvia Weber (v.li.n.re.). Während einer Begehung des Geländes erläutern Kammer und Stadt den Pressevertretern ihre Pläne. Fotos: Michels
Kammerpräsidentin Susanne Haus, Hauptgeschäftsführer Dr. Christof Riess, Frankfurts Oberbürgermeister Mike Josef und Bildungsdezernentin Sylvia Weber präsentierten gemeinsam Idee und Zielsetzung des Vorhabens. Dabei unterzeichneten sie eine offizielle Absichtserklärung, die das gemeinsame Verständnis und weitere Vorgehen bekräftigt. Das Grundstück hat eine Fläche von rund 38.000 Quadratmetern, davon gehen Zweidrittel an die Stadt und ein Drittel an die Handwerkskammer. Letztere führt derzeit sowohl mit dem Bund als auch dem Land Hessen Gespräche über eine finanzielle Förderung des Projekts.
Starkes Bekenntnis zum Handwerk
Susanne Haus betonte im Rahmen der Pressekonferenz den bundesweiten Modellcharakter des Projekts: „Stadt und Handwerkskammer setzen hier ein innovatives Lernkonzept um. Es ist eine Lernort-Kooperation vom Feinsten. Wir werden in Frankfurt einen Leuchtturm für die berufliche Bildung schaffen mit einer weiten Strahlkraft. Wir werden dafür jetzt schon bundesweit beachtet. So stärken wir das System dualer Ausbildung wie auch das Handwerk und wirken dem Fachkräftemangel entgegen.“
Dezernentin Weber hob diesen Aspekt ebenfalls hervor und legte die Synergieeffekte durch das Vernetzen von Handwerk und Berufsschule dar: „Das Attraktive daran ist, dass sowohl die Auszubildenden der Schule als auch natürlich die Fachkräfte in Ausbildung und Fortbildung sich austauschen, miteinander lernen und Werkstätten gemeinsam nutzen können. Spannend wird es sicherlich auch für die Ausbilder – für Meister genauso wie für Lehrkräfte der Schule. Insofern erwarte ich, dass dieser Campus Strahlkraft hat über Frankfurt hinaus und eine sehr attraktive Ausbildungssituation schaffen kann.“
Oberbürgermeister Josef erläuterte die Bedeutung des Campus für den Fachkräftenachwuchs: „Wir bekennen uns mit dem Campus zum Handwerk in unserer Stadt und zu einer guten Perspektive für zukünftige Handwerker. Wir wollen aber auch die Stadt in ihrer perspektivischen Ausrichtung, was die Berufsbildung insgesamt angeht, stärken. Dazu brauchen wir Infrastruktur. Und wir wollen vor allem bei der Frage der Fachkräfte die Stärkung der zukünftigen jungen Menschen, die hier lernen werden.“
1. September 2023
Entwicklung des Raumprogramms in vollem Gange: Auf dem Weg zu einem innovativen Campus
Unsere Reise zur Schaffung eines wegweisenden Campus für Berufliche Bildung in Frankfurt-Rödelheim nimmt stetig Fahrt auf. Mit jeder Phase unseres Projekts setzen wir neue Meilensteine auf dem Weg zu einer modernen, innovativen Bildungseinrichtung.
In den vergangenen Monaten haben wir intensiv an der Entwicklung des Raumprogrammes für den Campus für Berufliche Bildung gearbeitet. Dabei diente unser umfassendes Schulungsprogramm, das wir Ende des letzten Jahres unserem Gutachter vorgelegt haben, als Grundlage. In enger Zusammenarbeit mit unseren Fachabteilungen haben wir in den letzten Monaten an einem Raumkonzept gearbeitet, das nicht nur die individuellen Bedürfnisse der Abteilungen berücksichtigt, sondern auch potenzielle Synergien zwischen den verschiedenen Bereichen einbezieht. Die Herausforderung besteht nicht nur darin, Räumlichkeiten für die verschiedenen Bedarfe zu ermitteln, sondern ein ganzheitliches Konzept zu entwickeln. Welche Bereiche sollten räumlich nah beieinander liegen? Welche Gewerke profitieren von enger Zusammenarbeit? Die Beantwortung dieser Fragen erfordert eine sorgfältige Betrachtung und ein umfassendes Konzept, das die vielfältigen Anforderungen zusammenführt.
Ein weiterer spannender Schritt ist die eingeläutete Synergiephase im September mit der Stadt Frankfurt, in der die beiden Bedarfe zusammengeführt werden sollen. Im Mittelpunkt unserer Bemühungen steht die Schaffung eines innovativen gemeinsamen Raumkonzepts für den Campus für Berufliche Bildung. Dieses Konzept zielt darauf ab, den Lernerfolg zu steigern, die individuellen Bedürfnisse der Lernenden zu berücksichtigen und somit aktiv die Bildung der Zukunft mitzugestalten und zu verbessern.
Die enge Kooperation zwischen der Stadt Frankfurt und der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main schafft die Grundlage für den Campus für Berufliche Bildung, der über institutionelle Grenzen hinausgeht und nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch Inspiration fördert, kreatives Denken anregt und damit eine innovative Umgebung für berufliche Bildung schafft.
8. Mai 2023
Unsere Lernreise durch zwei Bildungseinrichtungen: Silkeborg in Dänemark und der Elbcampus der HWK Hamburg - Innovative Lernkonzepte und Inspiration für den Campus für Berufliche Bildung
Willkommen zu unserer aufregenden Reise durch zwei herausragende Bildungseinrichtungen! Im Mai besuchten wir die Bildungseinrichtung in Silkeborg, Dänemark sowie den Elbcampus der Handwerkskammer Hamburg. Wir durften innovative Lernumgebungen kennenlernen und Inspiration für die Planung unseres Campus für Berufliche Bildung gewinnen.
Nach einem herzlichen „Moin und Willkommen“ durch die Leitung des Elbcampus, besuchten wir die verschiedenen Abteilungen und Werkstätten, um bewährte und neue Praktiken zu erkunden. Der im Industriecharme gehaltene, großzügige Neubau fokussiert sich baulich und inhaltlich stark auf das Thema Nachhaltigkeit. Einer der Besonderheiten stellt das dort verortete Energiebauzentrum dar, das eng mit der lokalen Umweltbehörde kooperiert. Dort wird kompetent rund um die Themen energiesparendes Bauen und Sanieren beraten. Eine kompakte Ausstellung sowie ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm runden das Konzept ab. Besonders spannend war die Auseinandersetzung mit nachhaltiger Energiegewinnung, die bspw. durch Betonkernaktivierung zur Temperaturregulierung des Campus eingesetzt wird. Es war beeindruckend zu sehen, wie sich die Einrichtung aktiv für eine umweltfreundliche Zukunft einsetzt.
Unsere zweite Station führte uns weiter in den Norden, nach Silkeborg. Hier erlebten wir eine bemerkenswerte räumliche Nähe zwischen Theorie und Praxis. Die Theorieplätze waren teilweise direkt in den Werkstätten integriert und ermöglichte so den Lernenden eine unmittelbare praktische Anwendung des Gelernten. Weiterhin war die Einrichtung durch viel Platz, ein hohes Maß an neuer technischer Ausstattung und Transparenz geprägt, was sich durch einsehbare Werkstätten bemerkbar machte und das Handwerk für alle erlebbar macht.
Besonders beeindruckend waren die großzügig gestalteten Lern- und Aufenthaltsbereiche am College 360. Diese waren nicht separat, sondern auf dem gesamten Gelände verteilt und fügten sich harmonisch in den Gesamtkörper ein. Die Architektur bot den dänischen Auszubildenden die Möglichkeit, sich gegenseitig auszutauschen und sowohl gemeinsam als auch individuell zu lernen. Ob wir ein ähnliches Konzept am Campus umsetzen können, bleibt den Kolleginnen und Kollegen zur Diskussion überlassen.
Insgesamt war die Reise zu den Bildungseinrichtungen in Silkeborg und zum Elbcampus eine unvergessliche Erfahrung für die Ausbilderinnen und Ausbilder der HWK. Sie hatten die Gelegenheit, das dänische Bildungssystem als Vorreiter in innovativen Lernkonzepten kennenzulernen und neuartige Lehransätze zu entdecken. Wir nehmen nun viele wertvolle Eindrücke und Anregungen mit nach Hause und sind motiviert, die Erkenntnisse in unserer gemeinsamen Planung für den Campus Berufliche Bildung umzusetzen.
Start der "Phase Null" Foto: Stadt Frankfurt am Main
Wenn Sunny lernt, Pause hat und schließlich Schule aus ist, dann wünscht sie sich eine vielfältige und offene Umgebung, einen Rückzugsort wie auch einen großen Raum für gesellschaftlichen Austausch, schöne Orte zum Lernen und zur persönlichen Entfaltung. Sunny hat eine ziemlich klare Vorstellung von dem, was sie braucht um sich wohlzufühlen und um gut Lernen zu können. Sunny, das ist eine fiktive und ausgedachte Figur – ein Avatar. Gleichzeitig ist sie aber ein reales Abbild der Bedürfnisse eines Schülers der Philipp-Holzmann-Schule, der sich mit den Themen „Lernen“, „Pause“, „Wohlfühlen“ und „Campus-Kultur“ auseinandergesetzt hat.
Anlass dafür ist der geplante Campus Berufliche Bildung, der in Frankfurt-Rödelheim entsteht. Auf dem Campus wird die Philipp-Holzmann-Schule inhaltlich und räumlich eng verzahnt mit dem Berufsbildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer. Gemeinsamer Anspruch ist es, einen modernen Campus zu gestalten, der optimal auf die Bedarfe seiner zukünftigen Nutzerinnen und Nutzer – Auszubildende - ausgerichtet ist.
Doch welche Bedarfe und Bedürfnisse haben Auszubildende? Was bedeutet Zukunftsfähigkeit im Kontext der Beruflichen Bildung für sie? Und welche Qualitäten sind ihnen besonders wichtig für den neuen Campus?
Um diesen Fragen gemeinsam nachzugehen, sind rund 15 Lehrkräfte, Vertreterinnen und Vertreter von Politik, Verwaltungen und der Handwerkskammer zum Auftakt-Workshop der Phase Null gekommen. Vor allem aber spielen die 14 Auszubildenden eine ganz zentrale Rolle an diesem Tag. Sie beteiligen sich, um ihre Perspektive einzubringen und die Anforderungen an den neuen Campus mitzugestalten. Im Austausch der Teilnehmenden kommen sehr viele unterschiedliche Themen zur Sprache – wie zum Beispiel: bessere Verzahnung von Theorie und Praxis, Relevanz von Wohlbefinden, Bedeutung von Aufenthalts- und Außenflächen. Auf Basis des Austausches und der Entwicklung der Avatare sammelten die Teilnehmenden gemeinsam Ideen dazu, welche Angebote die Vielzahl der Bedarfe und Bedürfnisse bedienen könnten. Dazu wurden je Gruppe die zwei überraschendsten Ideen als Modelle mit unterschiedlichsten Materialien gebaut und im Plenum gemeinsam gespiegelt.
Die Stimmung und Arbeitsatmosphäre bei dem Auftakt waren positiv, die Auszubildenden mit großem Engagement und Spaß dabei. Moderiert werden die Workshops in der Planungsphase Null durch das Team von Crossboundaries /Selbstwirksam inspiriert.
Aus dem ersten Workshop wird deutlich, dass das, was die Qualität der Beruflichen Bildung ausmacht ein dynamischer Aushandlungsprozess unterschiedlicher Perspektiven ist. Er erfordert, die Bedarfe und Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler ernst und zum Anlass von Kooperationen zu nehmen.
Der Workshop war der erste von insgesamt acht Workshops der Planungsphase Null für den Campus für Berufliche Bildung. Ziel der Phase Null es, einen Dialograum zu schaffen für eine räumlich-pädagogische Vision für den neuen Campus Berufliche Bildung. Die Bedarfe der Auszubildenden werden als wesentliche Grundlage mit in den Prozess aufgenommen.
Am 07.12.2022 findet der zweite Workshoptag statt.
14. September 2022
Studierende mit Ideen zum Campus Berufliche Bildung
Beeindruckende Präsentationen und gestalterische Leistungen: Moderator Jean Heemskerk und die Wettbewerbssieger. Foto: HWK
Im Rahmen eines Studierendenwettbewerbs konnten Architekturstudierende der University of Applied Sciences (FUAS) Entwürfe für den zukünftigen Campus entwickeln. Kürzlich fand die Jurysitzung mit anschließender Preisverleihung in den Räumlichkeiten der FUAS statt. Kammerpräsidentin Susanne Haus verlieh als Jurymitglied und Initiatorin die Preise. Den ersten Platz belegten Nikolai Kiefer und Mike Filges. Sie erhielten 1.000 € Preisgeld für ihren Entwurf.
"Räume, Nutzung und Menschen vernetzen"
Professor Jean Heemskerk, Prodekan des Fachbereichs Architektur/Bauingenieurswesen, agierte als Moderator der Veranstaltung. Es wurden weiterhin ein zweiter und ein dritter Preis vergeben sowie eine Belobigung ausgesprochen. Heemskerk zum Siegerentwurf: „Die Studierenden Mike Filges und Nikolai Kiefer stellen ihren Entwurf „Bildungscampus West – Impuls für eine gemeinsame Zukunft“ ganz unter das Zeichen der Vernetzung. Es geht ihnen dabei um die Verbindung von Räumen, die Verknüpfung der unterschiedlichen Nutzungsbereiche und nicht zuletzt um die Vernetzung von Menschen. Deren Campus aus vier großen Hofgebäuden und drei kleineren Einzelgebäuden bildet ein räumliches Netzwerk, das Wege, Plätze und Höfe verwebt. Die Hofgebäude sind aufgeteilt in kleinere Abschnitte mit unterschiedlichen Höhen, Versprüngen und Brücken. So gelingt es den Verfassern eine kleinteilige Struktur vorzuschlagen, die an den Rändern und zum Campusinneren hin eine wohltuende Kleinteiligkeit erzeugt.
Die Gebäude sind aus einer leistungsfähigen Skelettstruktur entwickelt, die flexibel auf die Nutzungsanforderungen reagieren kann und viele Ein-, Aus- und Durchblicke ermöglicht. Die Fassaden als Schnittstellen von Architektur zum Campus knüpft nahtlos an diese Grundstruktur an: durch deren gerüstartige Anmutung wird nicht nur die Trennung von innen und außen durch eine Vielzahl an Zwischenräumen aufgehoben, sondern auch die Betonung auf die räumliche Wirkung des Materials gelegt, dabei beiläufig der Schwerpunkt auf das Machen gelegt, auf das Handwerk.“
5. August 2022
Susanne Haus, Präsidentin der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main und Stadträtin Sylvia Weber (SPD) im Interview.
Susanne Haus und Sylvia Weber (rechts) diskutieren erste Ideen für das gemeinschaftliche Projekt „Campus für Berufliche Bildung“ in Frankfurt Rödelheim. Foto: HWK
Im Herzen des Rhein-Main-Gebiets soll in Frankfurt Rödelheim ein Campus für Berufliche Bildung entstehen. Gemeinsam planen die Stadt Frankfurt und die Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main einen Bildungscampus, der durch die Kooperation zwischen der beruflichen Philipp-Holzmann-Schule und dem Berufsbildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer die handwerkliche duale Ausbildung zukunftsfähig gestalten soll. Im Interview sprechen die Dezernentin und die Präsidentin über ihre Pläne für die berufliche Bildung in Frankfurt.
"Berufliche Bildung neu denken"
Frau Weber, als langjährige Bildungsdezernentin sind Sie für die beruflichen Schulen zuständig. Wie sieht die zukunftsfähige berufliche Schule von morgen aus?
Frau Weber: Die berufliche Schule von morgen richtet sich an den veränderten Bedürfnissen ihrer Schülerinnen und Schüler aus, pflegt gute Kooperationen mit den Betrieben und weiteren Partnern und bietet innovative Ausbildungskonzepte, die mit dem Wandel in der Arbeitswelt schritthalten. Denn die Frage, wie gut die beruflichen Schulen ausbilden ist für den persönlichen Erfolg entscheidend, aber auch gesellschaftlich. Gut ausgebildete Fachkräfte sind eine unverzichtbare Säule des Handwerks. Als Bildungsdezernentin setze ich mich daher gerne dafür ein, dass junge Menschen mit Engagement, Begeisterung und Leidenschaft für ihr Handwerk bestmöglich auf die Arbeitswelt von morgen vorbereitet werden. Diesbezüglich haben berufliche Schulen mit dem dualen System einen klaren Vorteil: denn Kompetenzen für die Zukunft werden „on the job“ gelernt. Doch um dieses Zukunftspotenzial ausschöpfen zu können, ist eine gute Zusammenarbeit aller Beteiligten und Verzahnung auf den unterschiedlichen Ebenen notwendig. Die Kooperation der Stadt Frankfurt und der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Gemeinsam wird das Handwerk gestärkt und fit für die Zukunft gemacht.
Frau Haus, Sie sind selbst Maler- und Lackierermeisterin, führen einen Betrieb und bilden Lehrlinge aus. Was sind aus Ihrer Sicht die Herausforderungen, denen sich berufliche Bildung stellen muss?
Frau Haus: Obwohl der Beruf „Maler- und Lackierer“ sich großer Beliebtheit erfreut, bemerken auch wir, wie schwierig es ist, qualifizierte und motivierte Auszubildende zu finden. Der Fachkräftemangel stellt eine der zentralen Herausforderungen im Handwerk dar. Junge Menschen orientieren sich einerseits verstärkt in Richtung akademischer Bildung und erachten das Handwerk als unattraktiven Karrierepfad mit geringen Entwicklungsperspektiven. Andererseits wird die Ausbildung immer anspruchsvoller, durch bspw. die Digitalisierung und die damit einhergehenden neuen Aufgaben innerhalb der Berufe oder die ansteigende Komplexität. Die Berufe vernetzen sich auch immer mehr untereinander, um diese Komplexität fachlich bewältigen zu können. Berufliche Ausbildung kann daher nicht dem Credo „weiter so“ folgen. Durch die vielfältigen Herausforderungen müssen wir berufliche Bildung neu denken und auf die veränderten Bedürfnisse und Anforderungen junger Menschen mit modernen Konzepten reagieren.
Und wie ist die Idee des Campus für Berufliche Bildung entstanden?
Frau Weber: Wir haben auf den unterschiedlichen Ebenen nachgefragt, zugehört und miteinander diskutiert: wie kann ein optimales Umfeld für eine zukunftsfähige und verzahnte Lehr- und Lernumgebung aussehen, die jungen Menschen gerecht wird und sie optimal auf die Zukunft vorbereitet? Aus diesem Dialog ist im Zusammenspiel von der Schule, der Stadt und der HWK die Idee entstanden, einen Campus für Berufliche Bildung zu bauen. Einen attraktiven Bildungsstandort für die Berufsschule und das Berufsbildungs- und Technologiezentrum der HWK ist aus meiner Sicht eine sehr wichtige Investition in die Zukunft. Neu an der Campus-Idee ist, dass Teile des neuen Bildungsstandortes dann gemeinsam genutzt werden, und räumliche Verzahnung einhergeht mit einer Verschränkung von Konzeption und Didaktik. Die noch engere Verzahnung von Theorie und Praxis wird nach meiner Einschätzung ein großer Gewinn sein und sicherlich auch Vorbildcharakter haben. Durch den Erwerb eines großen geeigneten Grundstückes konnte diese Idee dann vorangetrieben werden.
Frau Haus: Neben der Frage der optimalen Lernumgebung haben wir die Herausforderungen betrachtet, denen handwerkliche Bildungseinrichtungen gegenüberstehen. Um eine Ausbildungsstätte zukunftstauglich zu gestalten, muss ein Umdenken und ein stärkeres Miteinander stattfinden. Wir erreichen dies durch die deutschlandweit einmalige Kooperation zwischen der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main und der Stadt Frankfurt mit der beruflichen Philipp-Holzmann-Schule. Gemeinsam wollen wir nicht nur einen Lern- sondern auch einen Lebensort für angehende und sich in der Weiterbildung befindende Handwerkerinnern und Handwerker schaffen. Innovative Bildungskonzepte, exzellente Qualifizierungsprogramme und ein lebenslanges Lernen, welches Kooperationen mit allen Partnerinnen und Partnern der Beruflichen Bildung einschließt, soll dazu motivieren, handwerkliche Berufe zu erlernen und wertvolles Expertenwissen aufzubauen.
Frau Weber, was bedeutet der Campus für das Quartier und die Stadt Frankfurt?
Frau Weber: In der Phase Null, die im September startet, wird es in einem ersten Schritt darum gehen, den gesamten Standort, seine Verzahnung ins Umfeld, die gemeinsamen und die eigenständigen Bereiche mit den zukünftigen Nutzer:innen zu beschreiben. Den Campus zu öffnen und ihn zu einem belebten, integrierten Stadtbaustein im Stadtteil Rödelheim zu entwickeln, ist ein gemeinsames Ziel dieser intensiven Planungsphase. Für die Stadt Frankfurt ist dieses Projekt einzigartig und wird sicherlich Strahlkraft haben. Wir sichern Zukunfts- und Aufstiegsperspektiven für junge Menschen und schaffen einen Ort, der neue Konzepte beruflicher Bildung optimal rahmt.
„Der Natur verbunden, dem Bauen verpflichtet“, so lautet der Leitspruch der Phillip-Holzmann-Schule und das passt ganz wunderbar zum neuen Bildungsstandort, denn dort soll das ökologische Bauen und Nachhaltigkeit eine große Rolle spielen.
Wieso ist das Bildungskonzept innovativ? Können Sie anhand eines Beispiels erläutern, warum dies so ist?
Frau Haus: Durch die Kooperation zwischen Berufsschule und Berufsbildungs- und Technologiezentrum ist nicht nur eine räumliche, sondern vor allem auch eine inhaltliche Verzahnung beider Einrichtungen möglich. Wir streben eine optimale Verbindung der theoretischen Inhalte der Berufsschule mit den praktischen überbetrieblichen Unterweisungen unserer Handwerkskammer an. Konkret bedeutet dies, dass bspw. in der ersten Woche die Auszubildenden im Berufsschulunterricht im Gewerk „Dachdecker:in“ den Kundenauftrag hinsichtlich der Anforderungen analysieren und den Aufbau der Außenwandbekleidung planen. In der folgenden Woche soll genau dieser Kundenauftrag, welcher theoretisch geplant wurde, im Rahmen der überbetrieblichen Unterweisung praktisch umgesetzt werden. Die Verbindung der Lerninhalte beider Einrichtungen soll den Auszubildenden das Erfassen der Zusammenhänge zwischen Theorie und Praxis erleichtern und so zum größtmöglichen Lernerfolg führen.
13. Juli 2022
Synergien für die Berufliche Bildung der Zukunft:
Neuer Berufsbildungscampus kommt
FRANKFURT. Die Stadt Frankfurt und die Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main verzahnen ihre Lernorte zur Beruflichen Bildung: der neue Berufsbildungscampus in Frankfurt- Rödelheim bündelt praktische Ausbildung, theoretischen Unterricht und Qualifizierungsangebote. Der Campus für Berufliche Bildung ist der erste seiner Art in Frankfurt am Main. Aktuell startet das Projekt mit einer „Phase Null“ unter Beteiligung von Bildungsakteurinnen und -akteuren der Beruflichen Bildung.
Die Weichen für die Berufliche Bildung der Zukunft sind gestellt: Die Stadt Frankfurt und die Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main unterzeichneten die Absichtserklärung zur Realisierung eines Campus für Berufliche Bildung. In dieser vereinbarten die Partner die strategische und enge Zusammenarbeit, um die duale Ausbildung im Handwerk zukunftsfähig zu gestalten.
Auf dem neuen Berufsbildungscampus werden die berufliche Philipp-Holzmann-Schule und das Berufsbildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer miteinander verzahnt. Dies geschieht durch die Verknüpfung der Lerninhalte wie auch durch das Teilen von Raumressourcen. Neue Synergien werden geschaffen, die sich positiv auf den Lernerfolg auswirken. Auf dem neuen Campus erleben die Auszubildenden neue, moderne und zukunftsweisende Methoden- und Didaktik-Konzepte in modernen Werkstätten, Theorieräumen und digitalen Experimentierräumen.
„Durch die räumliche Nähe, die verzahnten Strukturen und das permanente Zusammenspiel von Auszubildenden, Betrieben, Berufsschule und Berufsbildungszentrum entsteht auf dem Campus für Berufliche Bildung eine ganz neue Bildungsqualität“, so Bildungsdezernentin Sylvia Weber.
„Wir müssen berufliche Bildung neu denken und auf die veränderten Bedürfnisse und Anforderungen junger Menschen mit modernen Konzepten reagieren. Nur so können wir dem Fachkräftemangel und der ansteigenden Komplexität in Ausbildung und Handwerk fachlich etwas entgegensetzen. Der Campus für Berufliche Bildung ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung“ so die Präsidentin der Handwerkskammer Susanne Haus.
„Phase Null“
Aktuell befindet sich das Projekt in der sogenannten „Phase Null“ an der Philipp-Holzmann-Schule. In dieser wird ein Dialograum zur Planung eröffnet, der die verschiedenen Beteiligten einlädt, ihre Ideen zur Ausgestaltung und Konkretisierung des Berufsbildungscampus einzubringen. In den Blick genommen werden auch die gemeinsamen und eigenständigen Bereiche der beiden Einrichtungen. Durch die vielen beteiligten Perspektiven kann der neue Berufsbildungscampus bedarfsorientiert gestaltet und optimal auf die aktuellen und zukünftigen gesellschaftlichen und pädagogischen Anforderungen angepasst werden.
Wie kann ein Umfeld für eine zukunftsfähige und verzahnte Lehr- und Lernumgebung aussehen? Wie können junge Menschen optimal auf die Zukunft vorbereitet werden?
Vieles, was den neuen Campus ausmachen wird, muss in den kommenden Monaten noch weiter ausdifferenziert werden. Was bereits heute feststeht: der neue Campus für Berufliche Bildung wird eng verzahnt sein mit seinem städtischen Umfeld. Dadurch entstehen vielfältige Nutzungsmöglichkeiten auch für die Bewohnerinnen und Bewohner in Rödelheim und Umgebung. So wird der neue Berufsbildungscampus zu einem Lebens- und Lernort mit hoher Aufenthaltsqualität für alle.